Asthma bezeichnet eine komplexe, mehrdimensionale Gesundheitskrankheit, die jeden Patienten auf vielfältige Weise beeinträchtigt. Die Erkrankung bringt psychologische und belastende Probleme für die Patienten mit sich.

Es wird angenommen, dass Asthmatiker schneller atmen als Personen ohne Asthma. Die meisten Patienten neigen dazu, Mundatmer zu sein. Dadurch ist ihre Lunge einer trockeneren und kühleren Luft ausgesetzt, was ihren Zustand auslöst.

Während pharmakologische Behandlungen zur Verfügung stehen, bevorzugen einige Asthmapatienten Atemübungen. Mit dieser Art von Übungen werden die Patienten zu einer flachen und kontrollierten Atmung angehalten, um die Asthmasymptome zu reduzieren.

Nachfolgend finden Sie einige Atemübungen, die Asthmatiker ausprobieren können, um Asthmasymptome zu lindern.

Zwerchfellatmung 

Unterhalb unserer Lunge befindet sich ein kuppelförmiger Muskel, das “Zwerchfell”, das uns beim Atmen hilft. Bei der Zwerchfellatmung lerne ich, aus einer bestimmten Region um mein Zwerchfell herum zu atmen, anstatt aus meinem Brustkorb. Es hilft mir, den Sauerstoffbedarf meines Körpers zu reduzieren, meine Atmung zu verlangsamen und mein Zwerchfell zu stärken.

Für diese Atemübung lege ich mich mit angewinkelten Knien auf den Rücken. Ich stelle sicher, dass ich ein Kissen unter meinen Knien habe. Alternativ setze ich mich aufrecht auf einen Stuhl. Dann lege ich eine Hand flach auf meine obere Brust, während die andere auf meinem Bauch liegt. Während ich langsam durch die Nase einatme, achte ich darauf, dass meine Hand auf der Brust ruhig bleibt, während sich die andere bewegt. Ich atme langsam durch die zusammengepressten Lippen aus.

Papworth-Methode 

Mit der Papworth-Methode können Asthmatiker verschiedene Atemübungen zusammen mit Entspannungstechniken durchführen. Sie trainiert, langsam und gleichmäßig durch die Nase aus dem Zwerchfell zu atmen. Diese Methode verbessert auch die Stressbewältigung und die Lebensqualität. Beachten Sie, dass diese Atemmethode für leichte Asthma-Patienten geeignet ist.

Um die Papworth-Methode zu praktizieren, atme ich langsam durch die Nase ein und durch die zusammengepressten Lippen aus. Ich achte darauf, dass die Ausatmung doppelt so lang ist wie meine Einatmung. Ich wiederhole diesen Zyklus 3-5 Mal.

Nasenatmung 

Bei der Nasenatmung müssen die Patienten durch die Nase atmen. Da sie der Luft Wärme und Feuchtigkeit hinzufügt, lindert sie alle unangenehmen Anzeichen.

Beim Üben der Nasenatmung sitze ich mit gekreuzten Beinen. Ich lege meine rechte Hand auf mein rechtes Knie und hebe dann meine linke Hand. Dabei achte ich darauf, dass meine linke Hand näher an meiner Nase ist. Ich atme vollständig ein, wobei ich mit dem Daumen und den anderen Fingern das linke Nasenloch verschließe. Ich atme durch das rechte Nasenloch aus. Mit Daumen und Fingern verschließe ich das rechte Nasenloch.

Als Nächstes öffne ich mein linkes Nasenloch und atme aus. Ich atme tief durch mein Nasenloch ein und schließe es. Ich öffne mein rechtes Nasenloch und atme aus. Ich wiederhole den Zyklus fünf Minuten lang und beende ihn mit dem Ausatmen der rechten Seite.

Buteyko-Atmung 

Die Idee hinter der Buteyko-Atmung ist, dass Asthmatiker eher dazu neigen, zu hyperventilieren. Das heißt, sie atmen tiefer und schneller als andere, was die Symptome auslöst. Durch diese Atemübung können die Patienten ihre Atemfrequenz verlangsamen.

Um die Buteyko-Atmung zu üben, setze ich mich bequem auf einen Stuhl. Während ich tief einatme, entspanne ich meine Brust- und Bauchmuskeln. Ich schließe meine Augen und halte dabei mein Gesicht gerade. Ich atme tief und flach ein, und dann atme ich langsam aus, bis ich spüre, dass meine Lungen nicht mehr mit Luft gefüllt sind. Ich halte den Atem so lange an, wie ich kann. Zum Schluss kehre ich zu einer sanften Atmung zurück.

Abschluss 

Das Erlernen der oben genannten Atemübungen wird Ihnen helfen, mehr Kontrolle über die Asthmasymptome zu erlangen. Nicht nur das, diese Übungen können Ihre Abhängigkeit von Medikamenten reduzieren und gleichzeitig den Stress, den Sie mit der Erkrankung haben, beseitigen.

Findest du dieses Thema hilfreich? Zögern Sie nicht, Ihre Meinung im Kommentarbereich zu äußern.